Schlagwort: Gemeindehaus Beciu

  • Missionsreise…

    Missionsreise…

    nach Beciu, Südrumänien, im Februar 2020 und Juli/August 2021

    Liebe Geschwister,

    unsere Partnerschaft und unsere Beziehung zur Missionarsfamilie Sfetcu im Dorf Beciu in Rumänien intensivieren sich immer mehr, viele Türen öffnen sich, einzelne Leute aus unserer Gemeinde lassen sie sich aufs Herz legen, und das ermutigt den Verein „Haus des Lebens e.V.“, zu dem sich Sfetcus Arbeit  seit letztem Jahr zählen darf, und vor allem Alina und Florin sehr!

    Bis jetzt haben zwei Besuche in Beciu stattgefunden, von denen wir wegen der Pandemie noch keine Gelegenheit hatten zu erzählen:

    Letzten Februar (2020)

    waren Laura M., Jan David und ich (Lefke) für eine Woche bei Alina und Florin zu Besuch. Es war für alle eine sehr gesegnete Zeit, die vor allem unsere Freundschaft und Gemeinschaft in Jesus vertieft hat. Wir haben Hausbesuche bei den sechs Gläubigen der neugegründeten Gemeinde gemacht und auch bei einer noch nicht gläubigen Familie, haben für sie gebetet und trotz der Sprachbarriere uns gut verständigt. In einem Gottesdienst in Sfetcus Wohnzimmer haben wir alle drei von unserem Weg mit Jesus erzählt, was die Schwestern sehr berührt hat. Das für ihren Dienst dringend benötigte, aber noch nicht finanzierbare Haus haben wir uns zusammen angesehen und als ein Gebetsanliegen mit nach Deutschland genommen. Der Abschied fiel uns allen schwer; jetzt sind wir über die Sozialen Medien in Kontakt.

    Besuch bei einer Glaubensschwester
    Mit Pferdewagen

    Gott sei Dank konnte ich (Lefke) wegen Quarantänelockerungen diesen Sommer Zeit in Beciu verbringen. Für ein bisschen mehr als 3 Wochen habe ich Sfetcus Alltag mit ihnen geteilt und die Freuden und Sorgen eines Missionarsleben noch näher mitbekommen. Alina und Florin sind in ihrem Glaubensleben eine große Ermutigung, auch wenn sie oft selbst Entmutigung erleben, vor allem als „Einzelkämpfer“ auf weitem Gebiet (ihr größtes Gebetsanliegen sind Mitarbeiter vor Ort in Beciu).

    Eine Woche lang haben Sfetcus und ich eine Kinderwoche veranstaltet für die Kinder des Dorfes. Jeden Vormittag haben wir unter dem Motto „Jesus ist mein guter Freund“ mit etwa 25 Kindern gespielt („Fischer, Fischer, wie tief ist das Wasser“ ist jetzt ins rumänische Spielerepertoire aufgenommen;)), gebastelt, sehr laut gesungen und Bibelgeschichten erzählt. Auch wenn ich kein Rumänisch spreche, habe ich mich mit den Kindern gut verstanden. Vielen von ihnen merkte man die häusliche Vernachlässigung wegen Armut oder Alkoholismus der Eltern an, und umso mehr wurde die Wichtigkeit der Alternative deutlich, die Alina und Florin ihnen bieten: dass sie sich mit ihnen beschäftigen, wie sie mit ihnen umgehen und vor allem die Gute Botschaft, die sie ihnen bringen.

    Besuch bei der Romafamilie
    Besuch bei einer kranken Frau
    Brunnen statt Wasserleitung
    Verteilung evangelistischer Literatur

    Wir haben öfter eine Romafamilie besucht, die neun Kinder hat und deren Vater im Sterben liegt, und für sie gebetet. Dank des Fördervereins unserer Gemeinde kann ihnen nun eine Überlebensperspektive geschenkt werden: Mit Hilfe der Fördergelder kann sich die Familie im nächsten Frühjahr eine Kuh kaufen. Danke euch!

    Die Bilder und Videos sind von unseren Reisen von Februar und von diesem Sommer.

    Das große durch Spende finanzierte Gewächshaus
    Das zukünftige Gemeindehaus wofür wir noch Spenden gebraucht werden
    Sfetcus selbstgebautes Haus

    Zwei große Anliegen von Alina und Florin bringe ich mit:

    Auch dieses Jahr möchten sie gerne Weihnachtspäckchen an die Dorfkinder verteilen, wissen aber nicht, woher sie welche bekommen sollen. Unsere Gemeinde hat sich ja schon die letzten beiden Male großherzig beteiligt und wir wollen uns auch dieses Jahr helfen – wie die Aktion genau laufen wird, sprechen wir noch ab.

    Auch nächsten Sommer möchte Alina wieder eine Kinderwoche durchführen, kennt aber keine „Arbeiter für die Ernte“. Sie bat mich, ein Team für nächsten Juli zusammenzustellen. Wir hoffen, dass sich Einzelne bewegen lassen und dies möglich wird.

    Danke für euer Interesse und Gottes Segen!

    Lefke

  • Casa Speranța

    Casa Speranța

    Das Haus der Hoffnung – ein Ort der Hoffnung in der Armut. Ein Ort des Lichts in der Dunkelheit.

    Damit die Gemeinde von Beciu ihre Aktivitäten und Versammlungen, wie z.B. die Kinderstunden oder Gottesdienste, ganzjährig gemeinsam begehen und feiern kann, braucht sie ein Gemeindehaus. Sfetcus haben bisher immer ihren Wohn-Ess-Bereich dafür hergegeben, der bereits für sie selbst zu klein ist.

    Neben dem Vorteil eines zentralen Versammlungsortes für die Gemeinde soll das Haus die gesamte Dorfgemeinschaft prägen – Spielplätze oder Fußballfelder gibt es hier nämlich (noch) nicht. Im Gemeindehausgarten wird es reichlich Platz für Spielgeräte und Sportplätze geben, die allen zur Verfügung stehen werden. Ein solcher Ort wird das Dorf nachhaltig und grundlegend verändern. Ein wahres Haus der Hoffnung; ein wahres Haus des Lebens auch wenn es gläubige Christen in Beciu sehr schwer haben.

    Das Objekt, was sie dazu im Blick haben, wollen sie Casa Speranța (Haus der Hoffnung) nennen. Es liegt nur zwei Häuser von Sfetcus entfernt an der Hauptstraße und befindet sich in direkter Nachbarschaft zu den ersten Gläubigen in Beciu. Damit stellen sie ebenfalls sicher, dass Vandalismus frühzeitig bemerkt und verhindert werden kann.

    Auch wenn das Haus in einem schlechten Zustand erscheinen mag, ist es das am besten erhaltene, schimmelfreie, wasserdichte und stabilste Haus des Dorfes. Die Renovierung will die gläubige Gemeinde tatkräftig selbst übernehmen und unterstützen.

    Die Gemeinde plant ebenfalls an das Haus angrenzend einen christlichen Friedhof anzulegen. Ein Recht auf eine Bestattung nach christlichem Brauch haben die Gläubigen Christen in Beciu erst, wenn ihre Gemeinde selbst einen Friedhof besitzt.

    Stand April 2021 fehlen noch 6.400 € zum Erwerb des Grundstücks.

  • Sfetcus Mission

    Sfetcus Mission

    Alina und Florin sind gebürtige Rumänen, die wie viele Rumänen als junge Erwachsene nach Italien ausgewandert sind, um dort Arbeit zu finden. Sie lernten sich in der rumänisch-sprachigen Gemeinde in Rom kennen, heirateten, bekamen vier Kinder und lebten ein „normales“ Leben in Italien.

    Florin verspürte den Ruf, in sein Heimatland zurückzukehren, um den Menschen dort von Jesus zu erzählen und sie zurück zu Gott zu bringen. Die Familie ließ daraufhin alles in Italien zurück und dient nun seit September 2016 in Beciu in der Walachei, in Südrumänien, woher Florins Familie stammt. Mittlerweile ist eine kleine Glaubensgemeinde entstanden, die Jesus als ihren Herrn angenommen und ihm sein Leben gegeben hat.

    Gottesdienst mit der Gemeinde in Beciu // Besuch im Februar 2020
    • Vision für Beciu: Menschen von Beciu werden eine Gemeinschaft von Gläubigen nach Gottes Willen, die seinen Namen dadurch ehren, dass sie das Evangelium von Beciu bis an die Enden der Erde bringen.
    • Mission für Beciu: Die geistlichen und materiellen Bedürfnisse der Menschen erfüllen, in Bezug auf Matthäus 9,35.

    Und Jesus zog umher in alle Städte und Dörfer, lehrte in ihren Synagogen und predigte das Evangelium von dem Reich und heilte alle Krankheiten und alle Gebrechen.

    Matthäus 9, 35.
    • Vorgehen: eine Kirche gründen, die die Hoffnung Christi in Beciu, der Umgebung und der ganzen Welt verbreitet und Menschen für Jesus begeistert.

    Damit die Gemeinde ganzjährig Aktivitäten austragen kann und die Gläubigen sich auch im Winter an einem zentralen Gemeinde-Ort versammeln können, planen sie als ihr Gemeindehaus das Casa Speranța, Haus der Hoffnung, in Beciu zu kaufen.

Diese Seite verwendet Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit zu verbessern. Mit der weiteren Verwendung stimmst du dem zu.