Schlagwort: Gemeinde Beciu

  • Lefke Krüger berichtet:

    Lefke Krüger berichtet:

    Ein bewegendes Wochenende

    Vom 12. bis zum 15. August 2022 war Florin Sfetcu zu Besuch in Lüdenscheid. Die ev. Gemeinde Brügge-Lösenbach hatte ihn eingeladen. Dies war sein erster Besuch in Deutschland. 

    Vieles hat mich an diesem Wochenende bewegt. Besonders berührend war das Wirken des Heiligen Geistes in allen Begegnungen zwischen Florin und den Geschwistern hier. Florin und ich können Italienisch miteinander sprechen, aber Englisch kann er leider nicht. Trotz dieser sprachlichen Barrieren waren alle Begegnungen voll Herzlichkeit, Verständnis und Herzensverbundenheit – wo ist das möglich außer in Gottes Familie? 

    Deutschland als Land, und das christliche Leben in Deutschland, mit den Augen eines anderen zu sehen, war sehr besonders. Florin ist ein sehr neugieriger Mensch, voller Fragen und Interesse. Für ihn ist Deutschland ein tolles Land und seine Bewohner sind privilegiert, in dieser tollen Natur, Sauberkeit, Ordnung und mit staatlichen Hilfen leben zu dürfen. Das christliche Leben hier hat Florin allerdings auch schockiert – in welche Privatheit sich Jesus-Nachfolge zurückgezogen hat und dass die meisten Gemeinden keine Mission vor ihrer Tür unternehmen. Bewegt hat mich ebenso Florins Botschaft an die Gemeinde im Missionsgottesdienst am Sonntag. Meine Erwartung war eher, dass er zur Mission aufruft oder ähnliches, doch Gott hatte ihm Johannes 13, 34-35 auf`s Herz gelegt. Einfach „liebt einander“… Diese klare, einfache und wunderbare Botschaft ging mir Wochen später immer noch nach.

    Mein Eindruck dieses besonderen Wochenendes war, dass innerlich und äußerlich, in allen Beteiligten viel Gutes geschah, und dies sicherlich nicht die letzte gemeinsame Begegnung war… Nächstes Mal sehr gern ein neues, frohes  Wiedersehen in 2023  – mit Florin und Familie!

    ­­­­­­­­­­­­­­­­Lefke Krüger,

    Haus des Lebens e.V., Lüdenscheid

    Die Freude ist groß über das neue Gemeindehaus. Unser junges Team ist direkt nach Rumänien gereist um es in Augenschein zu nehmen. Hier bei Fam. Sfetcu im November 2022
  • Gruß aus Beciu…

    Gruß aus Beciu…

    …von Florin Sfetcu

    und gemeinsam mit meiner Frau Alina und den fünf Kindern, die Gott uns geschenkt hat, dienen wir als Missionare in der Stadt Beciu, Teleorman, Rumänien. Im Juli 2016 sind wir aus Rom nach Rumänien zurückgekehrt, weil Gott zu uns gesprochen und uns diesen Auftrag gegeben hatte. In den vergangenen Jahren hat Gott uns viele Projekte aufs Herz gelegt, um das Ziel zu erreichen, zu dem wir berufen wurden. Wir sind Gott zutiefst dankbar für die wunderbare Art und Weise, wie ER gewirkt hat und weiterhin arbeitet. Wir hatten die große Freude, die ganze Zeit Menschen zu treffen, die sich der Missionsarbeit verschrieben haben; Menschen, die unsere Freunde wurden; Menschen, ohne die die Missionsarbeit nicht funktionieren würde. 

    Wir beten seit sehr langer Zeit für ein Grundstück, wo wir ein Gebäude für Gemeindeversammlungen und die Arbeit mit Kindern bauen könnten. Gott erhörte unsere Gebete und brachte die Menschen, die wir brauchten, um uns geistlich und finanziell zu helfen. Der Weg bis dahin war lang, aber in diesen Tagen konnten wir mit Gottes Hilfe tatsächlich dieses Grundstück kaufen. Es gibt noch viele Dinge zu tun, und es werden Menschen gebraucht, die weiterhin für die finanziellen Mittel beten, um das Gebäude zu errichten. 

    Auch dieses Jahr hat Gott mir die Jugendarbeit auf`s Herz gelegt. Es gibt viele junge Menschen zwischen 16 und 30 Jahre in Beciu, die noch nicht vom Evangelium berührt sind und ihre Zeit an sündigen Orten verbringen. Gott öffnete mir die Augen für diese jungen Leute; und um sie zu erreichen, habe ich die Vision von folgendem Gebäude: Im Innenraum sind zwei Tischtennisplatten, desweiteren eine Bibliothek mit christlicher Literatur, sowie Kaffeemaschine, Teekocher, zwei Schachbretter, eine Musikanlage für christliche Musik und ein Kühlschrank. Auf dem Grundstück um das Haus herum soll ein Ort entstehen, zu dem auch kleinere Kinder gerne kommen. Dafür benötigen wir zwei-drei Schaukeln, ein Spielhaus, fünf-sechs Bänke, eine Rutsche, eine Pfeil- und Bogenstation, ein kleines Fußballfeld, Federballspiele usw.

    Wir laden Sie herzlich ein, mit uns für alle Projekte zu beten, die wir durchführen möchten. Wir wissen, dass nicht alles auf einmal gelingen wird, aber Schritt für Schritt ist mit Gottes Hilfe alles möglich! Vielen Dank für Ihre Offenheit sich im Gebet als auch mit Ihren Gaben praktisch an der Missionsarbeit in Beciu zu beteiligen. 

    Wir beten, dass Gott alle Unterstützung und Hingabe, die Sie bisher erzeigt haben, segnen und belohnen möge – seien Sie alle gesegnet!

    Ein unvergessliches Erlebnis

    Die Art und Weise, wie Gott mit uns arbeitet, wenn wir ihn als Herrn und Retter unseres Lebens erwählt haben, ist faszinierend. Dieses Jahr wollte Gott, dass ich mehr reise als ich erwartet hatte – tatsächlich hat Gott mich jedes Mal überrascht!

    Wir wissen, dass Gott mit und durch diejenigen wirkt, die Ihn lieben und dank einiger gottesfürchtiger Geschwister aus Lüdenscheid bekam ich die Gelegenheit, einmal persönlich  Deutschland zu besuchen. Ich hatte von mehreren Leuten in Rumänien gehört, dass die Deutschen keine sehr freundlichen und eher kalten Menschen sind, obwohl wir selbst schon als Familie Gelegenheit hatten, ganz besonders liebe Menschen deutscher Nationalität in unserem Haus zu beherbergen. 

    Als ich in Lüdenscheid ankam wurde mir klar – beginnend bei denen, die mich schon am Kölner Flughafen erwarteten – über die, bei denen ich untergebracht war, bis hin zu denen, die ich während meines Besuches traf – dass die Deutschen außergewöhnliche Menschen sind, die ich sogar gastfreundlicher fand als mich selbst. Es waren drei unvergessliche Tage, an wunderschönen Orten und mit wunderbaren Menschen. Durch diese Reise hat sich meine Einstellung weiter gestärkt, dass es nie gut ist, sich über etwas oder jemanden eine Meinung zu bilden, von dem man nur hört, und dass man sich am besten immer selber überzeugen sollte. Ich kann von ganzem Herzen sagen, dass ich mich in dieser Zeit wie zu Hause gefühlt habe und ich jederzeit gerne wieder inmitten dieser wunderbaren Menschen sein möchte!

    Diese Geschwister aus der Gemeinde in Lüdenscheid, die nicht nur dafür gesorgt haben, dass ich nach Deutschland kommen konnte, sondern die zudem bereit waren mir ihre Zeit für meine Missionsberichte zu schenken, sind in ihrem Herzen offen, die Mission in Beciu geistlich und finanziell mit zu unterstützen. 

    Unser Herr Jesus Christus hat einmal zu seinen Jüngern gesagt : „Liebt einander, wie ich euch geliebt habe.“ (aus Joh. 15 ) Die Gemeinde des Herrn Jesus in Lüdenscheid beweist, dass sie dieses Gebot erfüllt. 

    Gott segne Sie mit der Liebe Jesu !

    Florin Sfetcu

    Beciu, Rumänien

    Missionstag

    Segnung und Sendung

    Endlich

    Das „Haus des Lebens“ in Beciu, Rumänien konnten wir sehr günstig erwerben. Doch es liegt noch viel Arbeit vor uns.

  • Operation „Nikolaus“ – Gelungen!

    Operation „Nikolaus“ – Gelungen!

    September 2021

    die ersten Überlegungen. Auch in diesem Jahr solle es wieder Weihnachtsüberraschungen für die Kinder in Beciu geben. In den vergangenen Jahren hatten Gemeindeglieder und Freunde selbst kleine Päckchen für Jungen oder Mädchen liebevoll gepackt und dann mit der Post geschickt. Das war auch recht Problemlos. Nachteilig waren allerdings die hohen Portokosten. Auch das lange „Schlangestehen“ wegen Corona, bei den kleinen Postfilialen, war unangenehm.

    Vermutlich würden es in diesem Jahr noch mehr Päckchen werden, eben wegen Corona!

    Auf nach Beciu!

    Ein kleines Team, ein großes Auto, 2000 km! – So könnte es gehen. Pläne wurden geschmiedet, Möglichkeiten erwogen und Kosten ermittelt. Ein Team war schnell gefunden. Nun ergab es sich auch weitere Hilfsgüter mitzunehmen und alles persönlich zu überbringen. Die Vorfreude auch auf ein Wiedersehen war groß.

    Oktober 2021

    Jetzt kamen die Wochen des Packens. Alles konnte jetzt vorbereitet werden. Da es nun nicht mir der Post gehen sollte, hatten wir den Spendern gesagt, die Weihnachtsüberraschungen nicht in Päckchen, sondern in Weihnachtstüten zu packen. So wäre alles auch leichter in einem Fahrzeug unterzubringen. – Wir staunten und waren sehr berührt von den vielen schönen und großzügigen Gaben.

    November 2021

    Die Nachricht – die alles änderte.

    Wegen der Corona-Entwicklung wurde Rumänien zum Hochrisiko-Gebiet erklärt. Unsere Überlegungen gingen hin und her, die Telefonate mit unseren Freunden in Beciu auch, unsere Gefühle rauf und runter.

    Die Lösung lag so nahe.

    Durch unsere Gespräche und Gebete sahen wir nur die eine Möglichkeit, alles irgendwie per Spedition zu versenden. Allerdings gab es neue Fragen. Wieviel würde das kosten? Wie müssen die vielen Weihnachtstüten verpackt werden? Würde auch alles ankommen? Wie ist das mit dem Zoll? Und vor allem, welche Spedition fährt nach Rumänien?

    Wir machen das!

    Schon bei der ersten vorsichtigen Anfrage bei einer Lüdenscheider Spedition, bekamen wir diese Antwort:

    „Wir machen das! Und über die Kosten macht euch mal keine Gedanken“

    Und nicht nur das, sie würden das auch abholen und sich um alle Formalitäten kümmern.

    Dezember 2021

    ALLES ANGEKOMMEN!

    27 Kisten – 370 kg

    Am 2.Dezember kam die freudige Nachricht!

    Ringraziamo a tutti per tutte le cose belle che abbiamo ricevuto, non abbiamo così tante parole per rigraziare per quello che abbiamo ricevuto! Grazie, grazie, grazie….
    Che Dio vi benedica grandemente!

    Florin und Alina Sfetcu

    Wir danken allen für all die schönen Sachen die wir erhalten haben, wir haben nicht genügend Worte um zu danken für die Sachen! Danke, danke, danke… Gott segne euch im Übermaß!

    HAUS DES LEBENS – CASA VIETII

    Allen Spendern, Helfern und „fleißigen Händen“ sei herzlich gedankt! Vor allem aber unserem HERRN JESUS der alles möglich machte. – IHM sei alle EHRE!

  • Missionsreise…

    Missionsreise…

    nach Beciu, Südrumänien, im Februar 2020 und Juli/August 2021

    Liebe Geschwister,

    unsere Partnerschaft und unsere Beziehung zur Missionarsfamilie Sfetcu im Dorf Beciu in Rumänien intensivieren sich immer mehr, viele Türen öffnen sich, einzelne Leute aus unserer Gemeinde lassen sie sich aufs Herz legen, und das ermutigt den Verein „Haus des Lebens e.V.“, zu dem sich Sfetcus Arbeit  seit letztem Jahr zählen darf, und vor allem Alina und Florin sehr!

    Bis jetzt haben zwei Besuche in Beciu stattgefunden, von denen wir wegen der Pandemie noch keine Gelegenheit hatten zu erzählen:

    Letzten Februar (2020)

    waren Laura M., Jan David und ich (Lefke) für eine Woche bei Alina und Florin zu Besuch. Es war für alle eine sehr gesegnete Zeit, die vor allem unsere Freundschaft und Gemeinschaft in Jesus vertieft hat. Wir haben Hausbesuche bei den sechs Gläubigen der neugegründeten Gemeinde gemacht und auch bei einer noch nicht gläubigen Familie, haben für sie gebetet und trotz der Sprachbarriere uns gut verständigt. In einem Gottesdienst in Sfetcus Wohnzimmer haben wir alle drei von unserem Weg mit Jesus erzählt, was die Schwestern sehr berührt hat. Das für ihren Dienst dringend benötigte, aber noch nicht finanzierbare Haus haben wir uns zusammen angesehen und als ein Gebetsanliegen mit nach Deutschland genommen. Der Abschied fiel uns allen schwer; jetzt sind wir über die Sozialen Medien in Kontakt.

    Besuch bei einer Glaubensschwester
    Mit Pferdewagen

    Gott sei Dank konnte ich (Lefke) wegen Quarantänelockerungen diesen Sommer Zeit in Beciu verbringen. Für ein bisschen mehr als 3 Wochen habe ich Sfetcus Alltag mit ihnen geteilt und die Freuden und Sorgen eines Missionarsleben noch näher mitbekommen. Alina und Florin sind in ihrem Glaubensleben eine große Ermutigung, auch wenn sie oft selbst Entmutigung erleben, vor allem als „Einzelkämpfer“ auf weitem Gebiet (ihr größtes Gebetsanliegen sind Mitarbeiter vor Ort in Beciu).

    Eine Woche lang haben Sfetcus und ich eine Kinderwoche veranstaltet für die Kinder des Dorfes. Jeden Vormittag haben wir unter dem Motto „Jesus ist mein guter Freund“ mit etwa 25 Kindern gespielt („Fischer, Fischer, wie tief ist das Wasser“ ist jetzt ins rumänische Spielerepertoire aufgenommen;)), gebastelt, sehr laut gesungen und Bibelgeschichten erzählt. Auch wenn ich kein Rumänisch spreche, habe ich mich mit den Kindern gut verstanden. Vielen von ihnen merkte man die häusliche Vernachlässigung wegen Armut oder Alkoholismus der Eltern an, und umso mehr wurde die Wichtigkeit der Alternative deutlich, die Alina und Florin ihnen bieten: dass sie sich mit ihnen beschäftigen, wie sie mit ihnen umgehen und vor allem die Gute Botschaft, die sie ihnen bringen.

    Besuch bei der Romafamilie
    Besuch bei einer kranken Frau
    Brunnen statt Wasserleitung
    Verteilung evangelistischer Literatur

    Wir haben öfter eine Romafamilie besucht, die neun Kinder hat und deren Vater im Sterben liegt, und für sie gebetet. Dank des Fördervereins unserer Gemeinde kann ihnen nun eine Überlebensperspektive geschenkt werden: Mit Hilfe der Fördergelder kann sich die Familie im nächsten Frühjahr eine Kuh kaufen. Danke euch!

    Die Bilder und Videos sind von unseren Reisen von Februar und von diesem Sommer.

    Das große durch Spende finanzierte Gewächshaus
    Das zukünftige Gemeindehaus wofür wir noch Spenden gebraucht werden
    Sfetcus selbstgebautes Haus

    Zwei große Anliegen von Alina und Florin bringe ich mit:

    Auch dieses Jahr möchten sie gerne Weihnachtspäckchen an die Dorfkinder verteilen, wissen aber nicht, woher sie welche bekommen sollen. Unsere Gemeinde hat sich ja schon die letzten beiden Male großherzig beteiligt und wir wollen uns auch dieses Jahr helfen – wie die Aktion genau laufen wird, sprechen wir noch ab.

    Auch nächsten Sommer möchte Alina wieder eine Kinderwoche durchführen, kennt aber keine „Arbeiter für die Ernte“. Sie bat mich, ein Team für nächsten Juli zusammenzustellen. Wir hoffen, dass sich Einzelne bewegen lassen und dies möglich wird.

    Danke für euer Interesse und Gottes Segen!

    Lefke

  • Dienste für Beciu

    Dienste für Beciu

    Sfetcus dienen in Beciu hauptsächlich in den Bereichen der

    • Gemeindegründung,
    • Evangelisation,
    • Jüngerschaft und
    • sozial-missionarische Dienste.

    In der Praxis tun sie dies beispielsweise durch:

    • regelmäßige Kinderprogramme (Camps, Kinderstunden, etc.),
    • Sozialprojekte (Lebensmittelverteilung, Brunnenbau, Weihnachtsaktionen),
    • wöchentliche Treffen mit älteren Menschen (Sterbebegleitung, Seelsorge, etc.),
    • Straßen-, Kinder-, Tür-zu-Tür-Evangelisation,
    • Gemeindetreffen: mind. 1x wöchentlich Bibelstunde, Gebet, Gottesdienste.
  • Casa Speranța

    Casa Speranța

    Das Haus der Hoffnung – ein Ort der Hoffnung in der Armut. Ein Ort des Lichts in der Dunkelheit.

    Damit die Gemeinde von Beciu ihre Aktivitäten und Versammlungen, wie z.B. die Kinderstunden oder Gottesdienste, ganzjährig gemeinsam begehen und feiern kann, braucht sie ein Gemeindehaus. Sfetcus haben bisher immer ihren Wohn-Ess-Bereich dafür hergegeben, der bereits für sie selbst zu klein ist.

    Neben dem Vorteil eines zentralen Versammlungsortes für die Gemeinde soll das Haus die gesamte Dorfgemeinschaft prägen – Spielplätze oder Fußballfelder gibt es hier nämlich (noch) nicht. Im Gemeindehausgarten wird es reichlich Platz für Spielgeräte und Sportplätze geben, die allen zur Verfügung stehen werden. Ein solcher Ort wird das Dorf nachhaltig und grundlegend verändern. Ein wahres Haus der Hoffnung; ein wahres Haus des Lebens auch wenn es gläubige Christen in Beciu sehr schwer haben.

    Das Objekt, was sie dazu im Blick haben, wollen sie Casa Speranța (Haus der Hoffnung) nennen. Es liegt nur zwei Häuser von Sfetcus entfernt an der Hauptstraße und befindet sich in direkter Nachbarschaft zu den ersten Gläubigen in Beciu. Damit stellen sie ebenfalls sicher, dass Vandalismus frühzeitig bemerkt und verhindert werden kann.

    Auch wenn das Haus in einem schlechten Zustand erscheinen mag, ist es das am besten erhaltene, schimmelfreie, wasserdichte und stabilste Haus des Dorfes. Die Renovierung will die gläubige Gemeinde tatkräftig selbst übernehmen und unterstützen.

    Die Gemeinde plant ebenfalls an das Haus angrenzend einen christlichen Friedhof anzulegen. Ein Recht auf eine Bestattung nach christlichem Brauch haben die Gläubigen Christen in Beciu erst, wenn ihre Gemeinde selbst einen Friedhof besitzt.

    Stand April 2021 fehlen noch 6.400 € zum Erwerb des Grundstücks.

  • Sfetcus Mission

    Sfetcus Mission

    Alina und Florin sind gebürtige Rumänen, die wie viele Rumänen als junge Erwachsene nach Italien ausgewandert sind, um dort Arbeit zu finden. Sie lernten sich in der rumänisch-sprachigen Gemeinde in Rom kennen, heirateten, bekamen vier Kinder und lebten ein „normales“ Leben in Italien.

    Florin verspürte den Ruf, in sein Heimatland zurückzukehren, um den Menschen dort von Jesus zu erzählen und sie zurück zu Gott zu bringen. Die Familie ließ daraufhin alles in Italien zurück und dient nun seit September 2016 in Beciu in der Walachei, in Südrumänien, woher Florins Familie stammt. Mittlerweile ist eine kleine Glaubensgemeinde entstanden, die Jesus als ihren Herrn angenommen und ihm sein Leben gegeben hat.

    Gottesdienst mit der Gemeinde in Beciu // Besuch im Februar 2020
    • Vision für Beciu: Menschen von Beciu werden eine Gemeinschaft von Gläubigen nach Gottes Willen, die seinen Namen dadurch ehren, dass sie das Evangelium von Beciu bis an die Enden der Erde bringen.
    • Mission für Beciu: Die geistlichen und materiellen Bedürfnisse der Menschen erfüllen, in Bezug auf Matthäus 9,35.

    Und Jesus zog umher in alle Städte und Dörfer, lehrte in ihren Synagogen und predigte das Evangelium von dem Reich und heilte alle Krankheiten und alle Gebrechen.

    Matthäus 9, 35.
    • Vorgehen: eine Kirche gründen, die die Hoffnung Christi in Beciu, der Umgebung und der ganzen Welt verbreitet und Menschen für Jesus begeistert.

    Damit die Gemeinde ganzjährig Aktivitäten austragen kann und die Gläubigen sich auch im Winter an einem zentralen Gemeinde-Ort versammeln können, planen sie als ihr Gemeindehaus das Casa Speranța, Haus der Hoffnung, in Beciu zu kaufen.

  • Zeugnis: LANUȚA

    Zeugnis: LANUȚA

    Zeugnis eines neuen Gemeindemitglieds:
    „Mein Name ist Lanuța, ich bin 54 Jahre alt, bin verheiratet und habe zwei Söhne und eine Tochter.

    Mein Leben, bevor ich Jesus kennengelernt habe, war eine Tragödie. Ich habe immer mit meinem Mann gestritten, über jede Kleinigkeit und jede Sache. Jeder Streit mündete in Gewalt. Dreimal habe ich versucht, mir das Leben zu nehmen, ich habe Gift getrunken und immer wurde ich im letzten Moment gerettet. Gott hatte andere Pläne mit mir; ich kannte Gott nicht, aber Er kannte mich.

    Mein Leben ist so weiter vor sich hingegangen, bis in unser Dorf die Familie Sfetcu gekommen ist, Alina und Florin mit ihren vier Kindern, vor vier Jahren. Florin ist jeden Tag durch die Straßen des Dorfes gegangen und hat den Leuten das Evangelium von Jesus erzählt und so ist er auch eines Tages an meine Tür gekommen und er hat mir gesagt, dass jemand mich liebt und dass Er für mein Leben mit dem Leben seines Sohnes, Jesus, bezahlt hat und ich habe gedacht, wie kann jemand an meinem Leben interessiert sein? Denn ich hasste mein Leben und habe deshalb immer wieder versucht, mich umzubringen.

    Dann habe ich verstanden, dass Satan möchte, dass ich sterbe, Gott aber möchte, dass ich lebe. Seit diesem Tag habe ich verstanden, dass ich Jesus folgen möchte. Familie Sfetcu hat mir monatelang dabei geholfen, Gott besser kennenzulernen. Dann haben sie mich in ihr Haus eingeladen, wo auch andere Leute waren, die Jesus nachfolgen wollten. Das ist jetzt zwei Jahre her, dass ich mich dazu entschieden habe, Jesus zu folgen. Ich habe Ihn als meinen Retter angenommen und seitdem hat sich mein Leben vollkommen verändert.

    Er hat mir die Augen geöffnet, Er hat mein Herz verändert. Ich weiß nicht, wie Er das geschafft hat, aber ich bin ein anderer Mensch. Auch mein Mann hat sich verändert mir gegenüber; wir reden gut miteinander. Ich möchte nicht wissen, wie mein Leben verlaufen wäre, wenn Gott mir nicht Familie Sfetcu nach Beciu geschickt hätte. In meinem Haus sind nun Friede, Ruhe und Gott. Ich werde nie aufhören, Gott dafür zu danken, was Er in meinem Leben getan hat. Ich bin die glücklichste Frau der Welt. Ehre, Ehre, Hallelujah.“

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