Ein Sonntagskind
Rebeca Desire
Das waren schon sehr spannende Tage im Februar.
Allen Widrigkeiten zum Trotz und gegen allen ärztlichen Rat zur Abtreibung kam Rebeca Desire in einer Privat-Klink zur Welt als Geschenk Gottes.
Dies war auch möglich dank vieler großzügiger Hilfe und Gebete von Freunden und Unterstützern vom „Haus des Lebens“. Wir sind sehr dankbar!
Die Freude war groß!
…und dann kam Besuch. Lefke machte sich auf den Weg zum „Babygucken“.
Nach Beciu
Im März habe ich Sfetcus für 2 Wochen besucht – es war vor allem ein „Babygucken“ der frischgeborenen Rebeca-Desire! Es war wirklich eine Freude, dieses Wunderkind kennenzulernen. Sie ist noch sehr winzig, hat viel geschlafen und gegessen und ist Gott sei Dank ein eher ruhiges Kind ohne viel Schreien;) Sie ist wirklich ein lebendiges Zeugnis von Gottes Treue, der sie durch alle schweren Umstände hindurch gewollt, getragen und behütet hat! Das ist auch Alina, die sich überraschend schnell von der Kaiserschnitt-OP erholt hat, keine Folgeschäden hat und ihren Familien- und Missionsalltag schnell wieder aufnimmt. Gott sorgt wirklich für alles und an dieser Stelle noch einmal VIELEN DANK UND GOTTES REICHEN SEGEN an euch, die ihr Alina und Florin besonders bezüglich der Schwangerschaftszeit und Geburt im Gebet oder finanziell unterstützt habt! Sfetcus sagen oft, was wäre ohne unsere Geschwister aus Deutschland wohl passiert…
Sfetcus Missionsalltag ging auch in diesen 2 Wochen weiter. Florin ist viel unterwegs, knüpft neue Kontakte und pflegt entstandene Beziehungen, hilft praktisch bei Hausbesuchen und geistlich in Seelsorge und Evangelisation. Er hat ein Bibelstudium für Jugendliche gestartet, die langsam zu alt fürs Kinderprogramm werden. Dies findet in Sfetcus Wohnzimmer statt.
Alinas Schwerpunkte sind die Kinder- und Frauenarbeit. Sie macht schon wieder die Kinderstunde jeden Samstagvormittag, während Florin auf Rebeca aufpasst. Diese wertvollen 2 Stunden scheinen mir weiterhin und immer noch das Highlight in der Woche der Kinder zu sein, wo sie ihre oft schwierige Familiensituation hinter sich lassen können und einen Gott voller Liebe und Güte erleben dürfen. Es kommen etwa 20-30 Kinder, aus eigenem Antrieb, ohne Einwirkung der Eltern.
Ein besonderes Ereignis meiner Zeit dort war der Frauentag am 8. März, der in Rumänien sehr gefeiert wird und an dem Frauen sich gegenseitig Blumen schenken. Die Schwestern aus der entstandenen Gemeinde luden ihre Nachbarinnen und Freundinnen ein für den Nachmittag zu einem Event zu kommen. Es wurde gestaltet von Alina und einer befreundeten Missionarin aus der nächsten Stadt. Dort hatten wir Snacks und Kuchen für sie, sangen einige Lieder, eine Frau aus der Gemeinde erzählte ihre Geschichte mit Jesus und es gab eine Andacht zum Thema „Wertvoll in Gottes Augen“. Einige Frauen waren zu Tränen gerührt, dass es einen Gott gibt, der sie so sehr liebt, dass er auf die Welt gekommen ist und stellvertretend für sie ihre Schuld am Kreuz bezahlt hat, damit der Weg zu Ihm frei ist. Dass dieser Nachmittag Frucht trägt und die eingeladenen Frauen dieses Angebot von Gott annehmen, ist Alinas und Florins Gebet.
In der Hoffnung bald wiederzukommen, vielleicht auch mit weiteren deutschen Geschwistern, bin ich abgereist – persönlich sehr ermutigt von Sfetcus Zuversicht in Gottes gute Pläne für Seine Kinder, ihr Festhalten an Jesus in allem Schweren und „noch-nicht-sehen“ und sich selbst auch mit eigenen Wünschen und Träumen aufzugeben um ganz für Ihn zu leben, weil es sich lohnt.
Familie Sfetcu
HAUS DES LEBENS – CASA VIETII
Allen Spendern, Helfern und „fleißigen Betern“ sei herzlich gedankt! Vor allem aber unserem HERRN JESUS der alles möglich machte. – IHM sei alle EHRE!